Funktional-
optometrie für
Kinder

Besser sehen durch Visualtraining!

Allgemeines

Ursachen von Störungen der visuellen Wahrnehmung sind häufig motorischer Natur. Die Entwicklung der grobmotorischen Fertigkeiten im Kindesalter ist die Grundlage einer guten Feinmotorik. Dazu zählt die Ausübung vielfältiger, motorischer Erfahrungen, wie Purzelbaum schlagen, Balancieren, Schaukeln oder Gummihüpfen. Viele Trainerinnen oder Trainer in Sportvereinen klagen über mangelnde Körperwahrnehmung bei den Kindern. Sportunterricht in der Schule beschränkt sich oft aus Zeit- oder Platzmangel lediglich auf kurze Bewegungsspiele im Pausenhof.

Die Koordinationsfähigkeit der visuellen und motorischen Anforderung ist leider häufig auf die Spielzeit mit dem Tablet oder Handy beschränkt. Hier setzt die Funktionaloptometrie an. Es wird anhand zahlreicher Tests analysiert, an welchem Punkt das System „Sehen“ Unterstützung braucht.

Ursachen für visuelle Defizite


Die Entwicklung des Sehens eines Kindes beginnt unmittelbar nach seiner Geburt.
Zunächst hat es eine einfache Wahrnehmung in schwarz-weißem Kontrast. Lediglich der Abstand zum elterlichen Gesicht kann wahrgenommen werden. Erst mit ca. 4 Wochen vollzieht das Baby nachfolgende Augenbewegungen und fixiert monokular. Das kann manchmal noch ziemlich unkoordiniert aussehen. Nach etwa 3 Monaten nimmt das Kind erste Farben wahr und die Fixationen werden immer kontrollierter. Jetzt ist es an der Zeit die sog. Akkommodation zu erlernen. Schärfe wird entwickelt. Mit 7 bis 8 Jahren wird ein relativ stabiles Binokularsehen erreicht. Das bedeutet, beide Augen werden gleichwertig genützt.

Man kann sich gut vorstellen, dass es in dieser sensiblen Zeitspanne der Entwicklung zu Störungen oder Verzögerungen kommen kann. Das Zusammenspiel von körperlichem Heranwachsen (Muskeln und Knochen) und der Sehentwicklung sollte bestmöglich ohne Beeinträchtigungen verlaufen. Kommt es in dieser Phase dennoch zu unphysiologischen Verhaltensweisen z.B. beim Krabbeln oder zu Verletzungen bedingt durch Unfälle, kann das die Blickmotorik langfristig beeinträchtigten.

In der heutigen Zeit muss auch der Fernseh- oder Tabletkonsum kritisch betrachtet werden. Zu langer oder zu früher Einsatz zur Ablenkung oder Ruhigstellung des Kindes behindert die Fähigkeit der Visualisation. Anschauen von Bilderbüchern, Vorlesen von altersgerechten Büchern oder Erzählen selbsterfundener Geschichten regt die Fantasie des Kindes viel nachhaltiger an.

Auswirkung visueller Defizite

Bestehen visuelle Defizite bei einem Kind kann es zu verschiedensten Folgeerscheinungen kommen.

Dazu zählen u.a.:

Midline-shift die visuell wahrgenommene Körpermitte stimmt nicht mit der anatomischen Mitte überein

Leseverweigerung → Kinder haben keine Lust selbst Bücher zu lesen oder blockieren beim Leselernprozess in der Schule

schnelle Ermüdung das Kind ist viel schneller müde im Vergleich zu Gleichaltrigen, die Belastungsgrenze ist früher erreicht und/oder es kommt zu Lernblockaden

körperliche Beschwerden das Kind klagt über Schmerzen (z.B. Bauch- oder Kopfschmerzen), die zunächst nicht auf Probleme mit dem Sehen hinweisen

Mein Vorgehen

Die Arbeitsweise wird immer individuell auf die Situation abgestimmt. Wichtig ist dabei, gemeinsam zu entscheiden, mit welcher Methode oder in welcher Reihenfolge vorgegangen wird. Das Tempo und die Intensität, mit denen gearbeitet wird, können bei jeder Person unterschiedlich sein.

persönlicher Kontakt per Email oder Telefon

ausführliche Anamnese anhand des Fragebogens (siehe Download / Fragebögen)

Absprache der individuellen Vorgehensweise und Terminvereinbarung für erste Messungen

Download Fragebögen /
Erstanamnese

Hier finden Sie verschiedene Fragebögen, von denen Sie sich den passenden herunterladen und ausdrucken können. Bitte bringen Sie diesen ausgefüllt zur Erstuntersuchung mit.

Es besteht auch die Möglichkeit, den Anamnesebogen online auszufüllen und per Mail an die Praxis zu senden. Wenn Ihr Browser keine PDF-Ansicht unterstützt oder Sie das PDF im Browser nicht ausfüllen können laden Sie es bitte auf Ihren Rechner (Rechte Maustaste und Speichern unter – je nach Browser)

Selbstverständlich gehen wir mit Ihren Daten vertrauensvoll um.

Wählen Sie selbst, welcher Weg zu Ihnen persönlich passt.

Fragebogen 1
Kindergartenkind
(582 Kb / PDF)

Fragebogen 2
Schulkind
(614 Kb / PDF)

Fragebogen 3
Erwachsene
(512 Kb / PDF)

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